Quedlinburg redet 2021

Quedlinburg redet 2021

Gelungene Premiere!

Am 15.11.21 trafen sich im Kaiserhof rund 40 Quedlinburgerinnen und Quedlinburger, um an einem moderierten Gesprächsabend teilzunehmen. Eingeladen hatte die Evangelischen Gemeinde im Rahmen der der Ökumenischen Friedensdekade der unter dem Motto „Quedlinburg redet“. Die Plattform dient dazu, dass Menschen ins Gespräch kommen können, die sich sonst nicht getroffen hätten. Damit soll die lokale Zivilgesellschaft gestärkt und Kontakte wiederbelebt werden, die durch die Pandemie zurückgedrängt wurden.

Das Vorbereitungsteam um Caroline Stock, Gernot Golka und Ulf Koischwitz hatte festgestellt, dass der Ton in ihrer Stadt rauer geworden ist und die Geduld für andere Meinungen schneller an Grenzen kommt als vor der Pandemie. „Für ein friedliches Miteinander braucht es vor allem eins: wertschätzende und respektvolle Gespräche.“ betont Ulf Koischwitz, der schon viele Jahre die ökumenische Friedensdekade mitorganisiert.

Per Zufallsprinzip wechselten während des Abends die Gesprächspärchen Vier Mal rund um die zahlreichen Stehtische. So wurde der Abend zu einer Plattform, wo sich unterschiedlichste Quedlinburger, wie zum Beispiel Mitglieder des Jugendforums oder der Oberbürgermeister Frank Ruch begegnen und für einen Austausch gegenüberstehen konnten. Oder der neu zugezogene Tobias Bader mit dem stadtbekannten Quedlinburger Konrad Sutor in ein Gespräch über ihren Wohnort kommen. Auch anwesende wie Kai Förster oder Eberhard Brecht betonten die Bedeutung des respektvollen Umgangs miteinander und die Wichtigkeit einer lebhaften Gemeinschaft in Quedlinburg.

Eine gemeinsame Suppe und stimmungsvolle Livemusik von Wojciech Swiatek und Konrad Eggebrecht begleiteten den Abend. Die deutliche Mehrheit hob die Hand, als Pfarrerin Franziska Junge, abschließend fragte, ob die Anwesenden 2022 auf Einladung wieder kommen würden.

Quedlinburg redet